ALA - Arbeitskreis Lüneburger Altstadt - Denkmalschutz

Denkmalschutz

Aus Sicht des ALA

Der ALA tritt nachdrücklich dafür ein, alte Häuser als Ganzes, einschließlich ihres Innenlebens, zu erhalten, zu restaurieren und modernen Nutzungen zuzuführen. An vielen Beispielen hat der ALA belegt, dass modernes Leben, Handel und Wandel sehr wohl mit alten Baustrukturen in Einklang zu bringen ist, ja mehr noch: dass nämlich das Moderne erst durch die Integration des Historischen seine ganz besondere Note erhält.

Der ALA möchte auch das Bewusstsein dafür wecken, dass hinter manchem verputztem, verkleideten, scheinbar heruntergekommenen Gebäude oft Kostbarkeiten zutage treten, wie Decken- und Wandmalereien, Stuckaturen, Vertäfelungen, Backsteinarchitekturen u.v.m., die jeden restaurierten Bau bereichern können. Der ALA möchte auch bewusst machen, dass Unkenntnis, Ignoranz, schlechte Planung oder falsche Geschäftstüchtigkeit der größte Feind der historischen Substanz ist, weil ihm die meisten Decken- und Wandmalereien, kostbare alte Türen, historische Fenster, alte Öfen und Kamine und vieles mehr unwiederbringlich zum Opfer fallen und das meist, ohne es zu dokumentieren.

Trotz des allgemeinen Bewusstseinswandels zugunsten historischer Werte, bleibt leider noch vieles zu wünschen übrig. Gerade in heutiger Zeit droht nach den Zerstörungen der 1960 und 1970-iger Jahre erneut die Gefahr, dass unter dem Diktat leerer öffentlicher Kassen der Denkmalschutz wieder auf der Strecke bleibt. Die öffentliche Hand ist nur allzu bereit, Lüneburgs kulturhistorische Erbe zu Gunsten von Investorenwünschen und dem alles beherrschenden Argument, Arbeitsplätze zu schaffen, zu opfern. Damit gehen unwiederbringliche Werte und Eigenschaften, der Reiz und der besonderen Charme, den Lüneburg von allen anderen Städten markant unterscheidet, verloren. Wenn Sie Interesse an unseren Aktivitäten und Zielen haben, können Sie sich direkt an den ALA wenden und sich umfangreich informieren.